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13 Reasons Why oder warum hört man sich 13 Gründe an?

Wir schreiben das Jahr 2017. Ein Jahr wo sich vieles verändert.

Ein Jahr wo eigentlich alles möglich ist und normal sein sollte. Noch dieses Jahr laß ich das Buch „13 Reasons Why“ von Jay Ascher und sah mir anschließend sogar die Serie auf Netflix an.

Clay Jensen. Bei dem doch alles began oder? Als er nach Hause kommt, sieht er vor seiner Haustür ein Päckchen. In diesem Päckchen sind 13 Kassetten. Er findet seinen alten Rekorder, legt die erste Kassette ein und beginnt mit „Play“.

Die Stimme die aus der Box kommt ist ihm bekannt. Es ist Hannah Baker. Hannah, eine ehemalige Schülerin.

Hannah für die Clay Jensen schwärmte. Es ist die Hannah, die sich vor zwei Wochen umgebracht hatte.

13 Kassetten sind gleich 13 Gründe die Hannah Baker zu Ihrem Tod führten. 13 verschiedene Personen. Einer davor war er, Clay.

Insgesamt wurde das Buch in über 30 Ländern verkauft und ist somit einer der Millionenbestellern.

Persönlich muss ich zugeben, als ich die erste Seite aufschlug habe ich mir nicht viel dabei gedacht. Natürlich, es ist eine interessante Geschichte dahinter. Doch schreibt der Autor Jay Ascher wirklich so gut, dass es ein Besteller ist oder liegt es

doch nur an der Thematik die Jay Ascher uns so „nackt“ darstellt? Atemberaubend. Wer hier denkt, ein Jugendbuch in den Händen zu halten. Wer hier nur auf eine einfache jedoch reale Geschichte hofft, dem muss ich Wiedersprechen. Tote Mädchen

lügen nicht ( im engl. 13 Reasons Why) ist eine so atemberaubende Geschichte die jede(m) Leser/- in sofort den Atem nimmt. Es ist ein Buch, welches endlich - ohne verstecken- erzählt, was eigenlicht auf den Schulen los ist. Zwar im Buch auf der Highschool, aber in Deutschland genauso. Mobbing, Ausgrenzung, Liebe, Schönheit, Vergewaltigung. All die ganzen Tabuthemen behandelt Jay Ascher geschickt und mit einem Fingerspitzengefühl, dass es kaum vorstellbar ist. Wichtig ist, dass das Buch in zwei verschiedenen Stilen geschrieben ist. Wenn Hannah Baker spricht ist es kursiv geschrieben und wenn die normale Perspektive ist, normal. Jay Ascher will uns mit wenigen Mitteln eigentlich mehr erzählen. Es ist ein Buch worüber man unbewusst nachdenkt, es verlegt, aber wochenlang diese Sachen in einem Kopf herumwirbeln. Es zeigt eigenlicht was Mobbing

und ein schlimmer Alltag alles anrichten kann. Sogar bis hin zum Suizid. Denn am Ende hat Hannah Baker, sich selber umgebracht. Detailgenauer beschreibt der Autor das Vorgehen, aber auch das was am Ende übrig bleibt vergisst er nicht zu

deuten. Es sind die kleinen Momente die einem die Explosion geben. Ein Lächeln bringt uns auch zum Lachen. Eine Lüge bringt uns und dem Gegenübern ein schlechtes Gewissen. Doch das sind doch Gründe, die eigentlich nach außen immer

mehr zum Vorschein rücken. Es ist definitiv keine 0158- Reihe an Buch. Und es ist definitiv alles andere.

Im Laufe der Geschichte wird man einfach mitgenommen. Man bricht vielleicht in Tränen aus oder man fühlt alles mit. Die Charakter werden kostbar bis zum letzten Punkt von der Protagonisten beschrieben, sodass man sich die Personen gut vorstellen

kann. Kommt man zum Ende des Buches, dann ist es ein klares offene Ende. Ich weiß nicht ob der Autor es so wollte. Naja, den Eindruck zu vermitteln, das man selber überlegt. Selber überlegt, wie es weitergehen könnte oder selber

nachdenken sollte was alles selbst im Leben so passiert.

Zusammengefasst ist „Tote Mädchen lügen nicht“ eine spiegelnde Story die den Alltag, deren Gedanken von manchen jungen Menschen sehr gut beschreibt und die Serie sehr gut darstellt.

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